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Hochschulische Ausbildung in der Logopädie/Sprachtherapie
Bundesminister Karl Lauterbach dafür
Am 14. November 2023 fand in Berlin der 5. TherapieGipfel des SHV (Spitzenverband der Heilmittelverbände) unter dem Motto „Versorgung neu denken“ statt. Dabei wurde auch über die Qualifizierung der Therapieberufe diskutiert und die seitens der Bundesregierung beabsichtigte Teilakademisierung der Physiotherapie deutlich kritisiert.
Bundesgesundheitsminister Dr. Karl Lauterbach beabsichtigt, für die Logopädie/Sprachtherapie eine hochschulische Ausbildung vorzusehen. Die spezifischen Voraussetzungen machten dies möglich und sei nötig und geboten, so Lauterbach. In einem Bericht des Deutschen Ärzteblatts über den SHV-TherapieGipfel heißt es „Eine Voll-Akademisierung, die von mehreren Therapieverbänden für alle – also Ergotherapie, Logopädie und Physiotherapie – gefordert wurde und wird, soll es laut Lauterbach zumindest zunächst nur im Bereich der Logopädie geben..“, so das Ärzteblatt.
Damit besteht auf Bundesebene Einigkeit zwischen Bundesregierung und CDU/CSU Opposition die Logopädie/Sprachtherapie vollumfänglich hochschulisch in einem neuen Berufsgesetz zu etablieren.
Geplant ist das Berufsgesetzgebungsverfahren für 2026.