Grundsatzpapiere & Stellungnahmen & Hintergrundinformationen
Hier finden Sie alle Grundsatzpapiere und Stellungnahmen, die der Arbeitskreis Berufsgesetz erstellt hat, sowie Hintergrundinformationen zur hochschulischen Ausbildung.
Grundsatzpapiere des AK
Dokumente
Die Berufsgesetzvorlage des AK Berufsgesetz (04/2023) umfasst folgende Bereiche: Definition des Fachbereichs Logopädie/ Sprachtherapie, Studienordnung, Ausbildungs-und Prüfungsordnung, Bestandsschutz-Übergangsregelungen.
- Berufsgesetzvorlage:
Berufsgesetz für Stimm-, Sprech- und Sprachtherapie. Vorlage des Arbeitskreises Berufsgesetz (PDF)
Mit dem vorliegenden Positionspapier stellt der Arbeitskreis Berufsgesetz fest, dass er das seitens des Wissenschaftrates definierte Studiengangsformat "Primärqualifizierender Studiengang" als geeignet bewertet, um eine primärqualifizierende hochschulische Ausbildung in der Logopädie/Sprachtherapie durchzuführen. Ein duales Studiengangsformat genügt nicht Anforderungen an die Ausbildung in der Logopädie/Sprachtherapie, insbesondere auch nicht in Hinblick auf die klinisch-praktische Qualifikation. Daher ist auch eine Ausbildungsvergütung oder ein Studienentgelt nicht erforderlich.
-
Positionspapier Mai 2023:
Hochschulische Ausbildung in der Logopädie/Sprachtherapie:
Positionspapier des Arbeitskreises Berufsgesetz (PDF)
Die Rahmenbedingungen zur Realisierbarkeit der hochschulischen Ausbildung in der Logopädie/Sprachtherapie haben sich im Vergleich zum November 2018 und 2020 noch einmal deutlich verbessert, daher wurde der Flyer im April 2023 entsprechend aktualisiert.
Die Situation der hochschulischen Ausbildung in der Logopädie/ Sprachtherapie ist einer tabellarischen Übersicht, aus der die Anzahl der Studiengänge für alle 16 Bundesländer hervorgeht, zu entnehmen (Stand: 09/2023).
- Hochschulische Ausbildungssituation in der
Logopädie/Sprachtherapie: Studiengangsübersicht (PDF)
Dem Argumentationspapier Akademisierung (01/2020) sind die Argumente, die die hochschulische Ausbildung aller im Bereich Logopädie/Sprachhterapie tätigen 12 Berufsgruppen untermauern, zu entnehmen.
- Argumentationspapier:
"Vollakademisierung der Logopädie/Sprachtherapie – unumgänglich!" (PDF)
Der Übergang von der berufsfachschulischen in die hochschulische Ausbildung und seine Realisierbarkeit bis 2030 sind in einer Präsentation (11/2018) und dem dazu gehörigen Flyer (11/2018) dargelegt.
- „Notwendigkeit und Realisierbarkeit einer vollständigen hochschulischen Ausbildung in der Stimm-, Sprech- und Sprachtherapie“:
- Präsentation (PDF)
- Flyer (PDF)
Dem Eckpunktepapier zur hochschulischen Ausbildung (8.11.2016) sind die Grundsätze für eine neues Berufsgesetz im Bereich Logopädie/Sprachtherapie zu entnehmen.
- Eckpunktepapier zur hochschulischen Ausbildung:
Vom "Gesetz über den Beruf des Logopäden" zum "Berufsgesetz für Stimm-, Sprech- und Sprachtherapie". Ergebnisse des Arbeitskreises Berufsgesetz (PDF)
Stellungnahmen des AK
Dokumente
Der AK Berufsgesetz hat sich am 27.10.2023 an den Wissenschaftsrat gewandt. In den "Perspektiven" wird der Akademisierungsgrad der Logopädie/Sprachtherapie zwar annähernd korrekt beschrieben, es werden daraus jedoch keine Konsequenzen gezogen, die für die Weiterentwicklung des Bereichs Logopädie/Sprachtherapie aus Sicht des AK unabdingbar sind.
Der AK Berufsgesetz hat sich am 14.06.2022 an den Wissenschaftsrat gewandt und auf die im Bereich Logopädie/Sprachtherapie unzureichende Daten-Lage hingewiesen sowie um Korrektur der Vorlage gebeten.
- HGQ plus-Studie (PDF)
- Anschreiben des AK Berufsgesetz (PDF)
Im Referentenentwurf vom 23.10.2020 "Entwurf eines Gesetzes zur Weiterentwicklung der Gesundheitsversorgung (Gesundheitsversorgungsweiterentwicklungsgesetz - GVWG)" hat das Bundesministerium für Gesundheit (BMG) in Artikel 8 eine Verlängerung der Modellklauseln für die Therapieberufe, also auch für die Logopädie, für weitere 5 Jahre vorgeschlagen.
In seiner Stellungnahme vom 4.11.2020 haben sich die anhörungsberechtigen Berufsverbände, die alle Mitglied im Arbeitskreis Berufsgesetz sind, gegen eine weitere Verlängerung ausgesprochen und erneut ein Berufsgesetz für alle 12 Berufe im Bereiche Logopädie/Sprachtherapie in der aktuellen Legislaturperiode gefordert.
Dieser Aufforderung schließen sich Professor*innen der Logopädie /Sprachtherapie an in einem offenem Brief an Jens Spahn an.
Am 5.3.2020 wurden die Eckpunkte der Bund-Länder-Arbeitsgruppe "Gesamtkonzept Gesundheitsfachberufe", auf die sich Gesundheitsminister Jens Spahn und die Länder verständigt haben, der Öffentlichkeit vorgestellt.
Der Arbeitskreis Berufsgesetz begrüßt in seiner Stellungnahme die in den Eckpunkten formulerte Absicht, die Möglichkeiten für eine Vollakademisierung der Logopädie und des Direktzugangs zu überprüfen.
In der Beantwortung einer kleinen Anfrage von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN ließ die Bundesregierung einen Teil der Fragen unbeantwortet mit Hinweis auf die mangelnde Datenerhebung durch das Statistische Bundesamt bzw. die Zuständigkeit der Länder. Der AK Berufsgesetz hat die offenen Fragen für den Bereich Logopädie/ Sprachtherapie beantwortet und in einer Stellungnahme dem BMG und den Parteien zur Verfügung gestellt.
- Voraussetzungen für eine Reform der Berufsgesetz der Gesundheitsfachberufe:
Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten Maria Klein-Schmeinck et al. und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN - Drucksache 19/13644 (PDF)
Stellungnahme des AK auf die Antwort der Bundesregierung zur kleinen Anfrage von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN (PDF)
Im Rahmen der Bund-Länder-Arbeitsgruppe (BL-AG) "Neuordnung und Stärkung der Gesundheitsfachberufe" unter Leitung des Bundesministeriums für Gesundheit wurde zur Erfassung der aktuellen Situation ein Fragebogen ausgegeben. Die Stellungnahme des Arbeitskreises Berufsgesetz ist dem Dokument "Fragebogen BMG 2019" zu entnehmen.
Bund-Länder-Arbeitsgruppe: Fragebogen
Die NRW Landesberichterstattung 2017 ließ bei der Bewertung der Ausbildungs- und Beschäftgungslage in der Logopädie/ Sprachtherapie die Studierenden und Behandler*innen der akademischen Sprachtherapie unberücksichtigt, daher erfolgte eine Stellungnahme.
Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales (MAGS)
Hintergrundinformationen
Dokumente
Übergangsregelung
Die im Rahmen des Pflegestudiumstärkungsgesetzes (PflStudStg) von Bundestag am 18.10.23 und Bundesrat am 24.11.2023 verabschiedete Übergangsregelung löst die zu 31.12.2024 auslaufende Modellklausel ab.
Übergangsregelung im Logopädengesetz § 8a
Modellklausel
Mit Inkraftreten der Modellklausel in die Berufsgesetze der Gesundheitsfachberufe - auch des Logopändensetzes (LogopG) (1980) - im Jahre 2009 wurde die Möglichkeit eröffnet, die Ausbildung unter bestimmten Bedingungen auch an (Fach)Hochschulen durchzuführen.
Die hier eingestellten Dokumente zeigen den Verlauf seit 2009.
Zweiter Bericht über die Ergebnisse der Modellvorhaben zur Einführung einer Modellklausel in die Berufsgesetze der Ergotherapie, Logopädie und Physiotherapie.
VAMOS: Verbleibstudie zur Evaluation der 2. Phase der Erprobung der Modellklausel
- VAMOS: Stellungnahme „Schlussfolgerungen aus der Verbleibsstudie, Oktober 2019: Stellungnahme des Fachbeirats VAMOS (PDF)
- Verbleibstudie der Absolventinnen und Absolventen der Modellstudiengänge in Nordrhein-Westfalen (VAMOS), Juni 2019
ASH, Berlin, Prof. Dr. Jutta Räbiger: BMG-Richtlinien zur Evaluation von Modellstudiengängen für Gesundheitsfachberufe.
Beschluss des Bundesrates zur Verlängerung der Modellklausel bis 2021
Bundestag: Bericht zur Erprobung der Modellvorhaben im Rahmen der Modellklausel
Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalens (MAGS): Evaluation der Modellstudiengänge im Rahmen der Modellklausel
Beruferechtliche Begleitforschung, Prof. Dr. iur. Gerhard Igl
Bundesministerium für Gesundheit: Bekanntmachung von Richtlinien über die wissenschaftliche Begleitung und Auswertung von Modellvorhaben.
Deutscher Bundestag: Gesetz zur Einführung der Modellklausel
Stellungnahmen: Institutionen
Präsidium der Hochschulrektorenkonfrenz: Akademisierung der Gesundheitsberufe
Hochschulrektorenkonferenz: Primärqualifizierende Studiengänge in Pflege-, Therapie- und Hebammenwissenschaften
Hochschulverbund Gesundheitsfachhberufe (HVG): Notwendigkeit und Umsetzung einer vollständig hochschulischen Ausbildung in den Therapieberufen (Ergotherapie, Logopädie und Physiotherapie)
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Strategiepapier (PDF)
Robert Bosch Stiftung: »Vom Modell auf Probe zum Modell der Zukunft: Akademisierung der Gesundheitsberufe«
Wissenschaftsrat: Empfehlungen zu hochschulischen Qualifikationen für das Gesundheitswesen
Bundesministerium für Gesundheit (BMG)
Eckpunktepapier vom 4.3.2020 von BMG und Ländern
Symposium: „Akademisierung der Gesundheitsfachberufe“,
Köln den 14.11.2018
Auf Einladung des Bundesministeriums für Gesundheit nahmen mehr als 100 Vertreter*innen von Länderministerien sowie der Verbände der Gesundheitsfachberufe und Berufsangehörige an der Veranstaltung teil, um sich über die Möglichkeiten der Weiterentwicklung der Gesundheitsfachberufe auszutauschen (s. rechte Spalte). Grundlage der Diskussion waren fünf Vorträge, in denen die Machbarkeit einer hochschulischen Ausbildung der Gesundheitsfachberufe zur Diskussion stand. Einhelliges Fazit der Veranstaltung war, dass die hier anwesenden Verbandsvertreter*innen und Berufsangehörigen die hochschulische Ausbildung für ihre Berufe forderten und die Fortsetzung der Ausbildung auf Berufsfachschulebene einhellig ablehnten.
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„Notwendigkeit und Machbarkeit einer vollständig hochschulischen Ausbildung in den Therapieberufen“ (PDF)
Vortrag: HVG Vorstand Prof. Dr. Bernhard Borgetto (vortragender Autor, 1. Vorsitzender) Prof. Dr. Jutta Räbiger, Prof. Dr. Hilke Hansen, Prof. Dr. Andrea Pfingsten
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„Verbleib, Beschäftigungssituation und Zufriedenheit akademischer Gesundheitsfachkräfte innerhalb des Versorgungssystems“. Erste Trends und Zwischenergebnisse der Studie VAMOS NRW (PDF)
Vortrag: Hochschule für Gesundheit Bochum; FH Bielefeld; FH Münster; Fliedner FH Düsseldorf; IAT, IAQ, Katholische Hochschule Köln; Praxis HS Rheine; RWTH Aachen -
Wechselwirkung auf die Versorgung von Berufszufriedenheit – akademischer Erstqualifikation und Bedarfsentwicklung in der Ergotherapie, Logopädie und Physiotherapie (ELP) (PDF)
Vortrag: Fachbereichtstag Therapiewissenschaften, Sprecherin Prof. Dr. Annette Probst -
Welche Veränderungen in den Berufsbildern erfordern inhaltliche Änderungen oder andere inhaltliche Ausrichtungen in der Ausbildung? (PDF)
Vortrag: Hochschule Furtwangen, Prof. Dr. Robert Richter -
Primärqualifizierende hochschulische Ausbildung in der Ausbildung unter besonderer Berücksichtigung der praktischen Kompetenzen (PDF)
Vortrag: Deutscher Verband für Physiotherapie (ZVK), Prof`in Dr. Mieke Wasner (Hochschule Heidelberg)
Gesundheitsministerkonferenz (GMK)
90. Gesundheitsministerkonferenz 2017
- 90. GMK (Gesundheitsministerkonferenz) (2017): TOP 7.1 Novellierung der Gesundheitsfachberufe.